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Rote Photovoltaikmodule auf Gebäude im stadtbildgeschützten Bereich von Lübeck
Ein besonders sensibles Projekt in Lübeck: Nur wenige Straßenzüge von der Lübecker Altstadt entfernt – einem UNESCO-Weltkulturerbe – haben wir auf einem Gebäude in der Wakenitzstraße moderne Photovoltaikmodule in warmem Terracotta-Rot installiert.
Zwar steht das Gebäude selbst nicht unter Denkmalschutz, es liegt jedoch im Geltungsbereich einer Erhaltungssatzung – und damit in einem Bereich mit besonderen Anforderungen an das äußere Erscheinungsbild. Die verwendeten roten Module fügen sich harmonisch in das bestehende Ziegeldach ein und erfüllen sowohl technische als auch gestalterische Vorgaben.
Dieses Projekt zeigt: Auch in unmittelbarer Nähe historisch bedeutender Stadtbereiche lassen sich erneuerbare Energien mit Rücksicht auf das Stadtbild umsetzen – fachlich fundiert und ästhetisch überzeugend.
Genehmigungsplanung im Bereich der Gestaltungssatzung
Da das Gebäude im Geltungsbereich einer städtischen Gestaltungssatzung liegt, war schnell klar: Eine herkömmliche PV-Anlage mit dunklen Modulen kam nicht infrage. Stattdessen unterstützten wir den Eigentümer bei der Auswahl einer optisch angepassten Lösung – technisch durchdacht, gestalterisch harmonisch und professionell umgesetzt.
Für die Genehmigung wurden unter anderem folgende Unterlagen eingereicht:
das Datenblatt der eingesetzten Module
eine realistische Fotomontage
eine Skizze der geplanten Dachbelegung
Die Rückmeldung der Behörde war positiv – das Konzept wurde genehmigt.
Rote Solarmodule: Ein Projekt mit Vorbildcharakter
Die PV-Anlage in Lübeck-St. Jürgen zeigt, dass rote Photovoltaikmodule eine überzeugende Lösung für Projekte im gestalterisch geschützten Stadtbereich darstellen. Wenn Technik und Gestaltung abgestimmt sind, lassen sich moderne Solarlösungen auch in sensibler Umgebung realisieren.
Über das Projekt berichteten auch die Lübecker Nachrichten – ein weiteres Zeichen dafür, dass das Zusammenspiel von Stadtbildpflege und Energiewende zunehmend öffentliche Aufmerksamkeit erhält.
Rote Photovoltaikmodule als gestalterische Lösung
Zum Einsatz kamen rote Doppelglasmodule vom Hersteller SONNENKRAFT, speziell entwickelt für gestalterisch sensible Dächer. Sie bieten:
eine matte, homogene orange-rote Oberfläche
eingefärbtes Einkapselungsmaterial für gleichmäßige Farbwirkung
400 Wp Leistung bei 20,02 % Wirkungsgrad
einen stabilen Doppelglasaufbau für Langlebigkeit
Dank der dachparallelen Montage und verdeckten Leitungsführung bleibt das Erscheinungsbild des Daches vollständig erhalten. Es erfolgte kein Eingriff in die bestehende Dacheindeckung, auf sichtbare Technik an der Fassade oder Aufständerungen wurde bewusst verzichtet. Das Ergebnis ist eine gleichmäßige Modulfläche, die sich optisch unauffällig ins Dachbild einfügt.
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